Trainings männliche U14 und U16

Die männlichen U14 und U16 Teams trainieren ab der kommenden Woche in den neuen Jahrgängen für die hoffentlich im Herbst beginnende Saison.

U14 (Jahrgänge 2008 & 2009)

  • U14 (Trainer: Kevin Perry & Moritz Bitter)
    • Mittwochs, 16:00 – 17:30h in der Halle der Keune Grundschule, Am Weidengraben 33 in Trier.

Bei Fragen betreffend des Trainings meldet Euch einfach per E-Mail direkt bei dem Trainer, moritz.bitter@mjc-basketball.de.

U16 (Jahrgänge 2006 & 2007)

  • U16 I – Oberliga (Trainer: Christoph Loser)
    • Montags, 18:00 – 20:00h in der MPG/AVG Halle, Sichelstraße 3 in Trier;
    • Freitags, 16:00 – 18:00h in der Halle des Angela-Merici-Gymnasiums, Neustraße 35 in Trier.
  • U16 II – Bezirksrunde (Trainer: Moritz Bitter & Kevin Perry)
    • Mittwochs, 18:00 – 19:30h in der Doppelstockhalle des Max-Planck-Gymnasiums, Sichelstraße 3 in Trier.

Bei Fragen betreffend der Trainings meldet Euch einfach per E-Mail direkt bei dem jeweiligen Trainer, christoph.loser@mjc-basketball.de oder moritz.bitter@mjc-basketball.de.

Solltet ihr bisher nicht aktiver Basketballer in der MJC sein, aber Interesse am Basketball im Verein und bei der MJC haben, dann seit ihr herzlich eingeladen, in einem oder mehreren Trainings vorbeizuschauen.

Update – Plan zur Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs

Durch die 23. Corona Bekämpfungsverordnung vom 16. Juni 2021 hat Rheinland-Pfalz die Regelungen für den Kontaktsport und damit auch Basketball weiter gelockert. Aus diesem Grund ist für alle MJC Teams ab heute wieder folgendes erlaubt (u.a. auch Hallentraining):


MINIS, U-12 UND U-14 TEAMS

Inzidenz unter 50 (aktuell der Fall in Trier):

  • Training mit Kontakt mit maximal 30 Spieler/Innen plus Trainer/In auf Freiplätzen (Laut Verordnung 50 Spieler, allerdings reduziert auf 30, da auch die Personenbegrenzung von 1 Person je 10 qm Fläche einzuhalten ist).
  • Training mit Kontakt mit maximal 25 Spieler/Innen plus Trainer/In in Sporthallen.

Inzidenz zwischen 50 – 100:

  • Training mit Kontakt mit maximal 30 Spieler/Innen plus Trainer/In nur auf Freiplätzen.


U-16, U-18 UND SENIOREN/INNEN TEAMS

Inzidenz unter 50 (aktuell der Fall in Trier):

  • Training mit Kontakt mit maximal 30 Spieler/Innen plus Trainer/In auf Freiplätzen (Laut Verordnung 50 Spieler, allerdings reduziert auf 30, da auch die Personenbegrenzung von 1 Person je 10 qm Fläche einzuhalten ist).
  • Training mit Kontakt mit maximal 20 Spieler/Innen plus Trainer/In in Sporthallen. Nachweislich geimpfte und genesene Personen bleiben bei der Ermittlung der Personenzahl unberücksichtigt (insgesamt jedoch max. 30 Personen, da in diesem Fall die Personenbegrenzung von 1 Person je 10 qm Fläche einzuhalten ist). Bei Trainings in Sporthallen gilt für nicht geimpfte oder nicht genesene Personen die Testpflicht! Bevorzugt ist ein Schnelltest von einer offiziellen Teststation nicht älter als 24 Stunden vorzuweisen. Alternativ, sofern nicht anders möglich, ist ein vom Spieler/von der Spielerin mitgebrachter Selbsttest unter Aufsicht des Trainers/der Trainerin spätestens 15 Minuten vor Trainingsbeginn und vor der Halle durchzuführen. Ohne ein negatives Testergebnis darf weder die Halle noch die Umkleide betreten werden! Eine Liste aller Schnellteststationen in Trier findet ihr hier.

Inzidenz zwischen 50 – 100:

  • Training mit Kontakt mit maximal 30 Spieler/Innen plus Trainer/In nur auf Freiplätzen.

Die Trainer setzen sich mit ihren Teams bezüglich der Trainings in Verbindung.

Open Gym der Herrenteams – Warmke und Koch auch kommende Saison Trainer

Auch die diversen Herrenteams der MJC können ab sofort wieder in der Halle trainieren. Dabei ist es erfreulich, dass sowohl Andreas Warmke als auch Max Koch ihre Zusage für ein weiteres Jahr als Trainer der ersten bzw. zweiten Herrenmannschaft für die kommende Oberliga- bzw. Landesligasaison gegeben haben.

Die Open Gyms der Herrenteams finden ab morgen wie folgt statt:

  • 1. Herren (Oberliga): Montags, 20h, MPG/AVG-Halle in der Sichelstraße 3 (Trainer: Andreas Warmke);
  • 2. Herren (Landesliga): Freitags, 19:30h, MPG/AVG-Halle in der Sichelstraße 3 (Trainer: Max Koch);
  • 3. Herren (Bezirksliga): Mittwochs, 17:30h, Halle der Medard-Schule, Medardstraße 2 (Ansprechpartner: Tino Pauli).

Interessierte Spieler sind herzlich eingeladen, bei den Open Gyms vorbei zu schauen.

Alle Spieler, die an den Trainings teilnehmen, müssen entweder

  • nachweislich von Corona genesen sein (bitte als Nachweis sowohl den positiven als auch den anschliessend negativen Test mitbringen);
  • vollständig gegen Corona geimpft (bitte Impfpass mitbringen) sein, oder
  • einen negativen Test vorlegen. Bevorzugt ist ein Schnelltest von einer offiziellen Teststation nicht älter als 24 Stunden vorzuweisen. Alternativ, sofern nicht anders möglich, ist ein vom Spieler/von der Spielerin mitgebrachter Selbsttest unter Aufsicht des Trainers/der Trainerin spätestens 15 Minuten vor Trainingsbeginn und vor der Halle durchzuführen. Ohne ein negatives Testergebnis darf weder die Halle noch die Umkleide betreten werden!

Eine Liste aller Schnellteststationen in Trier findet ihr hier.

Das vollständige Hygienekonzept ist unter „Downloads“ auf der Homepage verfügbar.

Coach Josip Bosnjak zurück bei der MJC

Es ist eine erfreuliche Nachricht: Josip Bosnjak kehrt zum Trierer Jugend-Basketball zurück! Neben den bereits für die MJC als U10 und U12 Trainer tätigen Lena Müller, Elia Ros Cutrinas, Jochen Schuler, Luzia Monz, Nils Ellwart und Antony Gipson, übernimmt er ab der kommenden Saison als Trainer die Jüngsten bei der MJC Trier – und fängt damit noch mal ganz von vorne an.

Der Name Bosnjak ist in der Region Trier ganz eng mit der Entwicklung von Basketballtalenten verknüpft. Da ist etwa der spätere Nationalspieler Maik Zirbes zu nennen oder Kilian Dietz, der lange Spieler der Gladiators Trier in der 2. Bundesliga war. Bosnjak hatte maßgeblichen Anteil an ihrer Karriere.

Sein Leben ist seit Jahrzehnten  mit dem Basketball verbunden. Als Zwölfjähriger fing Bosnjak damit in seiner Heimat, die damals noch Jugoslawien hieß, an. Sehr schnell fing er für diese Sportart Feuer. Drazen Petrovic, der bis heute allgemein als der beste europäische Basketballer aller Zeiten gilt, „war das große Idol aller Basketballer in Jugoslawien“, erzählt Bosnjak. Von großem Ehrgeiz getrieben, schaffte es Bosnjak schnell in die zweithöchste Liga des Balkanstaates und war dort für Bosna Sarajevo aktiv.

Unter dem Eindruck des Bosnienkrieges ging es für ihn im November 1992 zu Tante und Onkel nach Hamburg: „Mein erster Weg dort war zum Sportverein und zum Basketball.“ Schnell kam 1993 der Ruf seines ehemaligen Trainers Miroslav Ragg, der ihn schon in Jugoslawien gecoacht hatte.

So kam Bosnjak nach Wittlich, das bis heute seine zweite Heimat ist, und wo er sich sehr wohlfühlt. Beim Wittlicher TV und schließlich bei Regionalligist TuS Treis-Karden gehörte er zu den besten Aufbauspielern der Liga. Dank seiner außergewöhnlichen Spielübersicht soll er seinerzeit auch das Interesse des damaligen Basketball-Bundesligisten TVG Trier geweckt haben.

„Schon immer“, habe er Interesse an einer Trainertätigkeit gehabt. Und das hat er auch nach mehr als 20 Jahren als erfolgreicher Coach nicht verloren. Ganz besonders stolz ist er auf seine Erfolge im Jugendbereich. Besonderen Stellenwert haben hier die Siege bei den deutschen Pokalmeisterschaften mit der U18 des SFG Bernkastel und besagtem Maik Zirbes und der Pokalsieg mit der U16 der MJC, unter anderem mit Rupert Hennen und Luca Breu, die beide den Sprung in die Trierer Bundesligamannschaft schafften. „Ich habe bis heute noch Kontakt zu fast allen meinen Jugendspielern“, und das ist ihm fast ebenso wichtig wie der sportliche Erfolg.

Vor einigen Jahren, als das Angebot der Gladiators kam, sich im Leistungs-Nachwuchsbereich zu engagieren, wagte er den Schritt zum Profitrainer. Die Zusage seines Arbeitgebers, wann immer er es möchte, wieder vollumfänglich in seinen Job im Anlagenbau zurückkehren zu können, machte seine Entscheidung leichter. „Es war eine gute Erfahrung“, urteilt Bosnjak, der sich nach der Zeit bei den Gladiators entschied, wieder zu seiner regulären Arbeit zurückzukehren und die Trainertätigkeit wie früher nebenamtlich weiterzuführen.

In Koblenz sollte er versuchen, die Mannschaft aus der Regionalliga in die Bundesliga zu führen. Das misslang. Über die Umstände, die letztlich zur Trennung führten, will er nicht sprechen. Doch Fakt war, dass er „erst einmal keine Lust mehr auf Leistungsbasketball“ verspürte. „Es kribbelt aber immer noch“, muss er zugeben und will wieder etwas von „unten“, sprich im jüngeren Basketballalter, aufbauen. Aufgrund der guten Zusammenarbeit in früheren Jahren habe er der MJC gerne die Zusage gegeben: „Ich freue mich auf die nächsten Jahre.“

Was ein junger Spieler mitbringen muss, um erfolgreich auf Korbjagd gehen zu können? Da muss der erfahrene Coach länger überlegen: „Erforderlich ist ein ganzes Paket. In erster Linie ist es wohl die unbedingte Liebe zu diesem Sport.“ Basketball, besonders im ehemaligen Jugoslawien, war für ihn auch eine Lebensschule. „Die soziale Kompetenz, zu der eine Mannschaftssportart verhilft ist mir sehr wichtig.“

Deshalb gibt er Jugendspielern den Tipp, sich darüber bewusst zu sein, „dass man alles, auch die schulischen Belange, unter einen Hut bringen muss, wenn man gut werden will. Es geht in einer Sportkarriere nicht immer nur aufwärts. Rückschläge sind normal und machen einen nur stärker“.

Josip Bosnjak kann es nach Corona-Pause kaum erwarten, wieder mit den Kids in der Halle zu trainieren.

Sein erstes Training für alle Kinder der U10 (Jahrgänge 2012 und jünger) findet am Freitag, 25. Juni 2021, um 18 Uhr in der MPG/AVG-Halle in der Sichelstraße 3 statt.

Das erste U12 Training (Jahrgänge 2010 und 2011) mit Josip findet, entgegen der Information in der Presse, gemeinsam mit dem zweiten U12 Trainer und Bereichsleiter für die männliche Jugend, Jochen Schuler (siehe auch Beitragsbild), am kommenden Dienstag, 22. Juni 2021, um 18 Uhr ebenfalls in der MPG/AVG-Halle in der Sichelstraße 3 statt.

Trainingszeiten U10 und U12 Teams

Ab der kommenden Woche bietet unser starkes Trainerteam folgende U10 und U12 Trainings an.

Für Kinder unter 10 Jahren (Jahrgänge 2012 und jünger):

  • Donnerstags, 16:30h, Halle der Realschule St. Maximin in der Maximinstraße 18 (Trainerin: Lena Müller) – derzeit bei gutem Wetter auf dem Freiplatz neben der Halle;
  • Freitags, 18:00h, MPG/AVG-Halle in der Sichelstraße 3 (Trainer Josip Bosnjak).

Für Kinder unter 12 Jahren (Jahrgänge 2010 und 2011):

  • Dienstags, 18:00h, MPG/AVG-Halle in der Sichelstraße 3 (Trainer Josip Bosnjak);
  • Mittwochs, 17:30h, Halle des Angela-Merici-Gymnasiums in der Neustraße 35 (Trainer: Elia Ros Cutrinas & Jochen Schuler);
  • U12 Mädchenmannschaft, Mittwochs, 16:30h, MPG-Halle in der Sichelstraße 3 (Trainer: Luzia Monz, Nils Ellwart und Antony Gipson)
  • Freitags, 14:30h, MPG/AVG-Halle in der Sichelstraße 3 (Trainer: Elia Ros Cutrinas & Jochen Schuler).
  • U12 Mädchenmannschaft, Freitags, 14:30h, MPG-Halle in der Sichelstraße 3 (Trainer: Luzia Monz, Nils Ellwart und Antony Gipson)

Eine Basketball-Familie wie aus dem Bilderbuch

Wer sich fragt, ob Basketball ein familienfreundlicher Sport ist, sollte sich bei Familie Edringer aus Trier erkundigen. Mutter Gaby, Vater Michael und die beiden Töchter Leonie und Helena haben sich diesem Sport verschrieben und es zu erfolgreichen Karrieren gebracht, die noch nicht beendet sind. Eine Basketball-Familie wie aus dem Bilderbuch.

Beginnen wir, wie es sich gehört, mit den „Ladies first“. Es ist schon eine Weile her, dass Mutter Gaby Edringer ihre Basketballstiefel nach einer erfolgreichen Karriere 1994 an den berühmten Nagel gehängt hat. Blicken wir gemeinsam mit Gaby auf die wechselvolle und erfolgreiche Karriere zurück: Bis zum Alter von 15 Jahren war das Ruderboot Gabys Element. Bei der Suche nach einer Mannschaftssportart fiel die Wahl dann auf Basketball. Sehr schnell gehörte Gaby zum Kader der Rheinland-Pfalz-Auswahl und erhielt bald den Ruf in die Juniorinnen-Nationalmannschaft. Schon bald wechselte sie in die 2. Bundesliga zum BBC Linz. Die, wie sollte es anders sein, familiären Banden gaben den Ausschlag zu diesem Engagement. Denn der Onkel ihres damaligen Freundes und heutigen Ehemannes Michael ist kein Geringerer als Triers Basketballlegende Wolli Esser. Wolli übernahm als Trainer die Mannschaft des BBC Linz und so war es nur logisch, dass Gaby und Michael nach Linz wechselten. Nach dem Abstecher BBC Linz folgte der Wechsel nach Luxemburg in die 1. Liga zum BBC Les Esperantes Wasserbillig. Gaby spielte in diesem Team von 1985 bis 1988 und qualifizierte sich mit Wasserbillig auch für den Europapokal. Es folgte eine erfolgreiche Zeit in Triers Damenbasketball. Von 1988 bis 1993 war Gaby Spielerin des TVG Trier, zunächst in der Regionalliga unter Trainer Manfred Holzhäuser. Dann folgte der Aufstieg in die 2. Bundesliga der Damen. Nach vier Jahren wechselte Gaby zur Saison 1993/94 noch einmal nach Wasserbillig, „weil der zeitliche Aufwand in der 2. Liga einfach nicht mehr zu leisten war“, um dann ihre Karriere 1994 zu beenden. Doch noch einmal schnürte Gaby danach ihre Basketballschuhe für ein ganz besonderes Highlight ihrer Karriere. Sie wollte unbedingt einmal gemeinsam mit Tochter Leonie auf dem Spielfeld stehen. Ehemann Michael, Trainer der Landesliga-Damenmannschaft des TVG in der Saison 2010/2011 erzählt: „Uns gingen ganz einfach die Spielerinnen zum Spiel gegen Bitburg aus.“ Da ließ sich Gaby nicht lange bitten, um mit Tochter Leonie als Mitspielerin aufs Feld zurückzukehren. Die jüngere Tochter Helena saß am Anschreibetisch.

Als Schülerin des Friedrich-Spee-Gymnasiums Trier hat Gaby schöne Erinnerungen an die Schulwettbewerbe Jugend trainiert für Olympia. Mit Lehrer Werner Häberlein gewann die Schulmannschaft zwei Mal das Bundesfinale in Berlin

Auf „eine unvergessliche Zeit“ blickt Mutter und Ehefrau zurück. Aber auch nach Ende der aktiven Laufbahn vergeht kaum ein Wochenende, das sich nicht um den Basketball dreht. Schließlich sind Ehemann Michael als Trainer und die beiden Töchter als Spielerinnen bis zum heutigen Tag  noch aktiv.

Zunächst sah bei der älteren Tochter Leonie nicht so aus, als würde sie in die Basketball-Fußstapfen ihrer Mutter treten. Leonie startete ihre Karriere beim MJC-Handball und schaffte es sehr schnell in die Landesauswahl. Doch schon im Alter von 13 Jahren entschied sie sich, ihre sportliche Herausforderung beim Basketball zu suchen. Als Schülerin der Sportklasse des Max-Planck-Gymnasiums bewies Leonie ihr sportliches Multitalent. Ob Handball, Basketball, Leichtathletik: Leonie verhalf dem MPG zu Erfolgen bei den Schulwettbewerben. Einige Male war sie beteiligt, als die Mannschaft des MPG den Landestitel im Basketball gewann und zum Bundesfinale nach Berlin fuhr.

Dass die Entscheidung zum Basketball die richtige gewesen ist, zeigte sich sehr schnell: Berufungen in die Auswahl des Landes Rheinland-Pfalz, Nominierungen für das Perspektivteam des Deutschen Basketball Bundes und schließlich 2010 die Berufung in die Nationalmannschaft U15 und 2011 in die Nationalmannschaft U16 folgten. In diesem Jahr siegte Leonie auch bei der TV-Sportlerwahl als erfolgreichste Nachwuchssportlerin. Leonie pendelte fortan zwischen den Jugendmannschaften und Damen der MJC Trier und den Kooperationspartnern Saarlouis-Royals und der SG Saarlouis / Trier hin und her: „Es war nicht immer einfach, die vielen Belastungen im Training und an den Wochenenden unter einen Hut zu bringen“, so lautet ihr Fazit. Als größten Erfolg sieht sie den Gewinn der Deutschen Meisterschaft in der Saison 2011/2012 mit der WNBL (Weibliche Nachwuchs-Basketball-Bundesliga) mit den Saarlouis Royals: „Das Endspiel gegen Grünberg werde ich nie vergessen!“

Nach erfolgreichem Abitur 2015 entschloss sich Leonie zum großen Schritt, ins Mutterland des Basketballs zu gehen. Sie hat dort insgesamt fünf Jahre studiert und Basketball auf absolut hohem Niveau gespielt. An der Boise State University in Idaho verbrachte Leonie drei Jahre und wurde mit dem Team in der NCAA zweimal Mountain West Champion. Sie wechselte schließlich zur Adelphi University in New York.  Mit mehr als 15 Punkten im Schnitt und zahlreichen persönlichen Auszeichnungen dekoriert, gehörte siee zu den stärksten Spielerinnen in der gesamten NCAA2. Nach diesem fünf Jahren endete die Möglichkeit, in einem College-Team in den USA zu spielen. Leonie kehrte nach Trier zurück, spielte in der Saison 2020/21 beim AB Centern in der 1. Liga in Luxemburg und konnte dort mit sehr guten Statistiken überzeugen.

Helena begann im Alter von fünf Jahren neben der Leichtathletik gleich mit dem Basketball. Auch sie zeigte früh, dass sie, was das Talent angeht, nicht hinten ihrer Mutter und ihrer Schwester ansteht. Um nur einige Erfolge aufzuzählen: 2011 MVP der Rheinland-Pfalz-Meisterschaften U13, 2013 MVP der Rheinland-Pfalz-Meisterschaften der U15, Nominierungen für sämtliche Jugend-Auswahlmannschaften von Rheinland-Pfalz und auch für Perspektivmannschaften des Deutschen Basketball Bundes. Dass Helena ein ganz besonderes Talent hat, zeigt die Tatsache, dass sie als eine von drei Spielerinnen deutschlandweit schon als 13-Jährige eine Sondererlaubnis zur Teilnahme an der Jugend Bundesliga bekam.

Auch Helena erinnert sich sehr gerne an die regelmäßige Teilnahmen an den schulischen Wettbewerben „Jugend trainiert für Olympia“. Insgesamt fünfmal schaffte sie die Teilnahme am Bundesfinale in Berlin:  „Das Highlight war natürlich unsere sensationelle Vizemeisterschaft mit dem MPG im Jahr 2013!“

In der Saison 2013/2014 gehörte Helena zur Aufstiegsmannschaft der MJC-Damen in die 2. Bundesliga, ehe sie Trier in Richtung USA verließ. An der Fort Mill Highschool in South Carolina verbrachte sie ein Auslandsjahr, was ihr „prägende Erlebnisse und Erfahrungen für ihr weiteres Leben“ brachte: „Für unser Mädchenteam standen insgesamt vier Trainer zur Verfügung. Drei Physiotherapeuten und weitere Helfer kümmerten sich um das Wohl der Schulmannschaften“, schwärmt Helena noch heute von den „paradiesischen“ Zuständen an der Highschool. „Die kleine Trainingshalle hatte eine Tribüne für 300 Zuschauer, die große Halle für 1800 Zuschauer. Es gab sieben bis acht Trainingseinheiten in der Woche. Wir hatten einen eigenen Bus für die Auswärtsfahrten und direkte Unterstützung im schulischen Alltag.“ Helena könnte noch stundenlang über ihr Auslandsjahr sprechen und bedauert sehr, dass „gerade der Mädchen- und Damenbasketball in Trier und in Deutschland nur wenig Akzeptanz finden.“ Seit ihrer Rückkehr gehört Helena zu den Leistungsträgerinnen der MJC in der Regionalliga. „Ich werde in der kommenden Saison, die hoffentlich normal verlaufen wird, etwas kürzer treten“, verkündet Helena, denn der Abschluss ihrer Ausbildung zur Physiotherapeutin soll jetzt im Mittelpunkt stehen.

Bleibt jetzt noch Ehemann, Vater und Trainer Michael. Nach ersten sportlichen Schritten in der Leichtathletik fand Michael im Alter von zehn Jahren den Weg zum Basketball. Ausschlaggebend war hierbei sein Onkel Wolfgang Esser, damals Spieler beim TVG Trier. Zahlreiche Erfolge im Jugendbereich mit dem TVG Trier sowie den Schulmannschaften des Max-Planck-Gymnasiums und des Friedrich-Spee-Gymnasiums sind deutliche Belege dafür, dass auch bei ihm die Entscheidung für den Basketball richtig war. Den Berufungen in die Rheinland-Pfalz-Auswahlmannschaften in verschiedenen Altersklassen folgte die Berufung in die Jugend-Nationalmannschaft und schließlich als Soldat der Sportkompanie in Warendorf in die Deutsche Bundeswehrnationalmannschaft. Mit der Basketballmannschaft der Deutschen Sporthochschule Köln wurde Michael 1986 Deutscher Hochschulmeister.

„Leider“, sagt Michael, „zwangen mich anhaltende Knieprobleme mit 26 Jahren meine Karriere im Spitzensport zu beenden.“ Bis zu diesem Zeitpunkt war Michael Edringer Spieler und zeitweise Kapitän der erfolgreichen TVG Mannschaft in der 2. Bundesliga.

Er setzte aber seine Karriere als Trainer im Spitzensport fort: Seine ersten Trainererfahrungen machte Michael bereits mit 15 Jahren als Jugendtrainer. Es folgten zahlreiche Engagements in nahezu allen Altersklassen u. a. beim TVG, des Post SV Trier, dem Wittlicher TV und dem BBC Linz. Von 1989 bis 1993 trainierte Michael die Damen des TVG Trier mit Ehefrau Gaby als Spielerin. Gleichzeitig war er Auswahltrainer des Basketball-Verbandes Rheinland-Pfalz im weiblichen Bereich, ehe er von 1993 bis 1995 die Damenmannschaft des BBC Les Esperants Wasserbillig in der 1. Liga in Luxemburg übernahm. Nach einem zweijährigen Engagement in Koblenz (Regionalliga und 2. Bundesliga Herren) war Michael Edringer Trainer der Trierer Rollstuhlbasketballer in der Bundesliga. 2001 zog Michael nach weiteren zwei Jahren bei den Black Stars Mersch in Luxemburg einen Schlussstrich unter die erfolgreiche Trainertätigkeit im Leistungsbasketball. Seit 2003 ist Michael Edringer „mit Leib und Seele“, wie er selbst sagt, Lehrer mit den Fächern Sport und Sozialkunde am privaten St.-Josef-Gymnasium in Biesdorf. So ganz kann er bis zum heutigen Tag die Trainertätigkeit nicht aufgeben. Über die Stationen Landesliga und Oberliga Herren (Post SV Trier und Wittlicher TV) und im Nachwuchsbereich des TVG Trier kehrte Edringer 2009 in den Leistungsbereich zurück. Gemeinsam mit Mariusz Dziurdzia, heute Nationaltrainer in Luxemburg, führte er die WBBL-Mannschaft des SG Saarlouis Trier 2011 zur Deutschen Meisterschaft. Seit 2013 ist Michael Edringer Trainer der MJC Trier und kann auf zahlreiche Erfolge blicken: 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften U15-weiblich (2013) und 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften U19-weiblich (2014). „Ohne das Engagement von Michael Edringer besonders im weiblichen Bereich wären die Erfolge der MJC nicht möglich gewesen“, urteilt Arno Follwill, der seit Jahrzehnten Abteilungsleiter des MJC-Basketballs ist.  

Das „Highlight seiner Karriere als Spieler und Trainer ist“, sagt Michael, „ohne Zweifel das Kennenlernen meiner Ehefrau Gaby durch den Basketball. Ich bin stolz und dankbar, dass ich gemeinsam mit meinem Onkel Wolfgang Esser, Rainer Loch, aber auch vielen anderen dazu beigetragen habe, dass Trier zu den Top-Adressen des Basketballs in Deutschland zählt.“

Bleibt zu hoffen, dass es für Familie Edringer eine normale Basketball-Saison 2021/22 werden wird. Für Leonie und Helena auf dem Spielfeld, für Michael auf der Trainerbank und für Gaby auf der Tribüne.

Update – Plan zur Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs

Durch die 22. Corona Bekämpfungsverordnung vom 1. Juni 2021hat Rheinland-Pfalz die Regelungen für den Kontaktsport und damit auch Basketball weiter gelockert. Aus diesem Grund ist ab kommender Woche wieder folgendes erlaubt:

MINIS, U-12 UND U-14 TEAMS:

1) Inzidenz unter 50 (aktuell der Fall in Trier):
– Training mit Kontakt mit maximal 25 Spieler/Innen plus Trainer/In in Sporthallen und auf Freiplätzen.

2) Inzidenz zwischen 50 – 100:
– Training mit Kontakt mit maximal 25 Spieler/Innen plus Trainer/In nur auf Freiplätzen.

U-16, U-18 UND SENIOREN/INNEN TEAMS

1)  Inzidenz unter 50 (aktuell der Fall in Trier):
–  Training mit Kontakt mit maximal 20 Spieler/Innen plus Trainer/In auf Freiplätzen. Geimpfte und genesene Personen bleiben bei der Ermittlung der Personenzahl unberücksichtigt.

–  Alternativ auch Training ohne Kontakt mit maximal 10 Spieler/Innen plus Trainer/In in Sporthallen. Geimpfte und genesene Personen bleiben bei der Ermittlung der Personenzahl unberücksichtigt (insgesamt jedoch max. 20 Personen). Im Fall von Trainings in Sporthallen gelten die Testpflicht (Test von Teststation nicht älter als 24 Stunden) und jederzeit die allgemeinen Abstandsregeln!

2)  Inzidenz zwischen 50 – 100:
– Training mit Kontakt mit maximal 10 Spieler/Innen plus Trainer/In nur auf Freiplätzen. Geimpfte und genesene Personen bleiben bei der Ermittlung der Personenzahl unberücksichtigt.

Die Verfügbarkeit der Sporthallen ist von der Nutzung durch die jeweilige Schule abhängig. Die Trainer der einzelnen Mannschaften werden ihre Teams kontaktieren, um zu besprechen wann und wie trainiert werden kann.

„Ich möchte in die Bundesliga“

„Ich möchte einmal in der Damen-Basketball-Bundesliga spielen“, so Nele Trommer aus Kordel, befragt nach ihrem sportlichen Ziel für das sie sehr viel Auswand betreibt. Dass sie dieses Ziel mit 17 Jahren bereits erreicht hat, macht sie mächtig stolz, auch wenn sie einräumt, dass die Corona- Situation diesen Schritt erleichtert hat.

Den Wunsch Bundesligaspieler zu werden haben nicht wenige junge Sportlerinnen und Sportler. Wie schwer dieses Ziel zu erreichen ist, wird an den Statistiken der Bundesliga-Fußballvereine deutlich. Während ca. 1,3 Millionen Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 14 in Deutschlands Fußballvereinen kicken, erreichen weit weniger als 0,04% das Ziel Profi zu werden.

Doch nicht jede Sportart hat so viele Bewerber, um die wenigen Plätze in der Spitze. Der Frauen- Basketball, so hart es klingt, gehört in Deutschland nicht zu den Sportarten, die im Rampenlicht stehen. Laut Statistik hat der Deutsche Basketball Bund ca. 56000 weibliche Mitglieder. Ganze 12 Vereine spielen deutschlandweit in der Bundesliga der Frauen. Für viele Spielerinnen geht dabei um Ruhm und Ehre, weniger um eine finanzielle Entschädigung. Der Verdienst in der Frauen-Bundesliga gilt im Vergleich zu anderen Sportarten als bescheiden, ermöglicht den ausländischen Spielerinnen den Lebensunterhalt, einheimischen Spielerinnen finanzieren ihr Studium. Selbst in der europäischen Spitze, hier sind die Türkei und Spanien für höhere Gehälter bekannt, sind gemessen an den Gehältern der männlichen Pendants die Verdienstmöglichkeiten eher gering.
Nur wenige Ausnahmespielerinnen gelangen in profitablere Situationen. Die Berlinerin Satou Sabally ist derzeit wohl das Aushängeschild des deutschen Frauen-Basketballs in der amerikani- schen Profiliga WNBA, in die es seit 1997 insgesamt sieben deutsche Spielerinnen schafften, dar- unter 2007 auch die Bitburgerin Martina Weber, die eine Saison bei New York Liberty spielte.
Was bewegt also einen jungen Menschen das private Leben auf den Sport zu konzentrieren? „Mir geht es nicht um eine finanzielle Absicherung“, so Nele Trommer, 17jährige Basketballspiele- rin aus Kordel. „Ich weiß, dass mit Frauen-Basketball kein Geld oder wenig zu verdienen ist.“ Trotzdem hatte Nele schon sehr früh das Ziel und die Hoffnung einmal in der Frauen-Bundesliga spielen zu können.
Und es hat, wie gesagt, schneller funktioniert, als es sich Nele zu Beginn ihrer Karriere ausgemalt hatte. In der „Corona-Saison“ 2020/2021 stand Nele im Kader der inenxio Royals Saarlouis und stand in 11 Begegnungen auf dem Feld. „Ich hätte auch häufiger gespielt, wenn ich mich nicht verletzt hätte.“ Angefangen hat Nele Trommer, deren Eltern ebenfalls aktive Basketballer, mit dem Basketball beim TV Bitburg, bekannt für erfolgreiche Jugendförderung gerade im weiblichen Bereich. Nele schaffte es schnell in die Rheinland-Pfalzauswahl der Jahrgänge 2002 und 2003. Bei der Maßnahme „Talente mit Perspektive“ des Deutschen Basketball Bundes konnte sich letztlich nicht für die Nationalmannschaft empfehlen, um dann doch 2018 am „North Sea Development Cup“ in Dänemark für die U-15 Nationalmannschaft zu spielen. Nur im Jugendbereich zu spielen genügte Nele dann schnell nicht mehr.Die Perspektive in der Damen-Regionalliga spielen zu können lockte Nele dann 2018 zur MJC Trier.

Sehr schnell kam die 15jährige im Regionalliga-Team unter Trainer Michael Edringer zum Einsatz und entwickelte sich kontinuierlich. Der erste Schritt in Richtung Leistungsbasketball war getan. Regionalliga-Trainer Michael Edringer bescheinigt der Nachwuchsspielerin eine hohe Spielintelli- genz und neben den körperlichen Voraussetzungen auch die technischen Fertigkeiten, die für eine erfolgreiche Karriere notwendig sind. „Nele zeigt die Leistungsbereitschaft, die man benötigt, um sich bei entsprechendem Training, auch in der höchsten deutschen Spielklasse durchzusetzen, was sie auch schon in Ansätzen gezeigt hat“, ist der erfahrene Trainer sicher, dass Nele noch einen erfolgreichen Weg gehen wird.

In einer Spielgemeinschaft der MJC Trier mit Saarlouis sammelte Nele Spielzeiten und wichtige Erfahrungen in der weiblichen Nachwuchs-Basketball Bundesliga. „Das war ganz anders als in der Regionalliga der Damen“, so Nele, die sich gegen gleichaltrige sehr erfolgreich in Szene setzen konnte. Leider fiel auch die letzte Saison dieser Liga ins Wasser. In der kommenden Spielzeit ist Nele aus Altersgründen für diese Liga nicht mehr spielberechtigt.
Die Corona-Pandemie hat fast den gesamten Spielbetrieb regelrecht lahm gelegt. Keine WNBL, keine Regionalliga, kaum Trainingsmöglichkeiten. Doch die Damen-Bundesliga hatte eine Ausnahmegenehmigung zum Training und Spielbetrieb. Hier schlug jetzt Neles Stunde. Nachdem sie bis dato lediglich Trainingsspielerin war, wurde sie in den Bundesligakader berufen und erkämpfte sich auch Spielzeiten in Deutschlands höchster Spielklasse und stand in 11 Partien auf dem Parkett.

Nele ist es bewußt, dass die Pandemie und die besonderen Umstände ihren Einsatz in der Bundesliga beschleunigt hat. „Während alle meine Mitspielerinnen in Trier seit Monaten nicht mehr trainieren können, ergab sich für mich in Saarlouis die Trainings- und Spielmöglichkeit in Saarlouis.
„Ich kann es kaum erwarten, dass es die Umstände zulassen wieder regelmäßig zu trainieren“, so Nele zur Hoffnung auf eine „normale“ Basketball-Saison 2021/22. Ob Nele den Aufwand zum Trainieren und Spielen in der Bundesliga weiterhin erfüllen kann, weiß die junge Dame noch nicht. „Ich komme im Sommer in die Klasse 12 am Max-Planck-Gymnasium.“ Schule und Leistungssport unter einen Hut zu bringen erfordert unbedingte Disziplin. „Jeder Tag ist bei mir gleich strukturiert“, so Nele. „Morgens Schule, nach Hause zum Essen, direkt danach Hausaufgaben und Lernen. Danach gehts zum Training.“ An fünf Tagen in der Woche trainiert Nele, manchmal sogar zwei Einheiten hintereinander. Dabei erfordert das Training in Saarlouis einen enormem zeitlichen Aufwand. Fast fünf Stunden Aufwand muss Nele mit Fahrt für eine Trainingseinheit im Bundesligateam aufwenden. „Klar kann ich im Zug einen Teil meiner Hausaufgaben erledigen“, so Nele. Ein kompletter Wechsel nach Saarlouis in ein Internat oder in eine Gastfamilie kommen für Nele derzeit nicht in Frage. „Mir ist bewußt, dass Schule und Ausbildung an erster Stelle stehen, so gerne ich auch Basketball spiele.“ Doch Nele ist bewußt, dass eine erfolgreiche Karriere ein derartiger Aufwand ein Muss ist. Mit 1,84 m bringt Nele „Gardemaß“ für eine Basketballerin, deren Zug zum Korb eine ihrer Stärken ist. „Ich muss meinen Wurf und meine Schnelligkeit definitiv verbessern“, ist sich Nele bewußt, dass es noch viel Aufwand bedeutet. Von allen Trainern ihrer noch jungen Karriere hat Nele nach eigenen Aussagen profitiert. „Sehr viel habe ich in meinen ersten Jahren in Bitburg von Denny Lemon gelernt. Er hat mir beigebracht wie Basketball funktioniert“, schwärmt Nele von ihrem ersten Coach. „Wie moderner Basketball funktioniert hat mir Michael Edringer gezeigt und mich in meiner Entwicklung vorangebracht. Marc Hahnemann hat mir in Saarlouis den Schritt in die Bundesliga ermöglicht“, so Neles Statement zu ihren Trainern. Bedingt durch die Corona Pandemie hat Nele in den letzten Monaten zahlreiche individuelle Trainingseinheiten in Saarlouis absolviert in denen Marc Hahnemann besonders auf die elementaren „kleinen Dinge“ geachtet hat.

Zum Ende des Gesprächs und der Frage nach ihrer Basketball-Zukunft betont Nele noch einmal ganz deutlich: „An erster Stelle steht derzeit die Schule, somit auch mein Abitur. Nach meinem Abitur möchte ich ein duales Studium als Physiotherapeutin machen. Ob ich bis dann mit Basket-ball Geld verdiene ist natürlich die Frage, aber schön wäre es natürlich mit Basketball so viel Geld zu verdienen, dass ich das Studium bezahlen kann.

Dann muss das Durchstarten in der Basketball-Bundesliga der Damen eben noch ein wenig auf Nele Trommer aus Kordel warten.

Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs

Der Vorstand der Basketballabteilung hat auf Basis der aktuell gültigen Corona Regelungen einen 2 Stufenplan für die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs beschlossen.

In der ersten Stufe, die ab heute gilt, darf bei einer stabilen Inzidenz zwischen 50-100 (derzeit der Fall für die Stadt Trier) das Training der Minis, U-12 und U-14 Teams mit maximal 20 Spieler/Innen plus Trainer/In auf Freiplätzen wieder aufgenommen werden. Dabei gibt es keine Abstandsregel.

In der zweiten Stufe, die ab 7. Juni 2021 unmittelbar nach den Pfingstferien gilt, darf bei einer stabilen Inzidenz zwischen 50-100 zusätzlich das Training für alle weiteren Jugend- und Seniorenteams ab U-16 mit maximal 5 Spieler/Innen plus Trainer/In auf Freiplätzen wieder aufgenommen werden. Bei einer stabilen Inzidenz unter 50 erhöht sich die zulässige Anzahl für alle Jugend- und Seniorenteams ab U-16 auf maximal 20 Spieler/Innen plus Trainer/In. Es gelten für diese Gruppe in beiden Fällen die allgemeinen Abstandsregeln.

Da derzeit noch keine Trainings in Sporthallen möglich sind, sind Trainings lediglich auf Freiplätzen erlaubt, die nur bei gutem Wetter und trockenen Böden stattfinden können. Da wir nur eine begrenzte Anzahl an Freiplätzen zur Verfügung haben, werden die jeweiligen Trainer ihre Mannschaften kontaktieren, um die weitere Vorgehensweise und auch die möglichen Trainingstermine, die zeitlich von den normalen Trainingszeiten in den Hallen abweichen werden, zu besprechen.

Sollten in den kommenden Wochen weitere Lockerungen beschlossen werden, werden wir diese in unsere Öffnungspläne einfliessen lassen und diese fortlaufend verantwortungvoll anpassen.

Trainerlehrgänge 2021

Der Basketballverband Rheinland-Pfalz bietet dieses Jahr wieder einen Assistenztrainerlehrgang sowie einen DBB-D-Trainer Lehrgang an. Diese werden sich in einen Theorieteil, der online noch vor den Sommerferien stattfindet, sowie einen Praxisteil, der in der Halle nach den Sommerferien stattfindet, aufteilen. Der terminliche Rahmen des Praxisteils ist natürlich vorbehaltlich der Pandemieentwicklung zu betrachten:

Assistenztrainerlehrgang (Mindestalter 15 Jahre):

  • Online-Lehrgangstermine: 12./13.6.21 (9.00 – 13.00 Uhr)
  • Präsenz-Lehrgangstermine: 10.7./11.7.21 (9.00-17.00Uhr) (Termin anhängig von Infektionslage)
  • Prüfungstermin: 11.7.21 (schriftliche Prüfung)

DBB-D-Trainer Lehrgang (Mindestalter 16 Jahre):

  • Online-Lehrgangstermine: 26.6./27.6.21 (9.00 – 13.00 Uhr)
  • Präsenz-Lehrgangstermine: 17.7./18.7.21 (9.00-17.00Uhr) (Termin anhängig von Infektionslage)
  • Prüfungstermin: 18.7.21 (schriftliche Prüfung), 4.9.21 (Demonstrationsfähigkeitstest und praktische Prüfung)

Interessierte Trainer unserer Teams sowie darüber hinaus interessierte Spieler oder Eltern, die sich vorstellen können zukünftig als Trainer in der MJC tätig zu werden, können sich gerne bis Freitag 4 Juni 2021 per e-mail unter gst@mjc-basketball.de melden. Der Verein wird dann die offizielle Anmeldung in die Wege leiten.