Es war das erwartet schwere Spiel gegen Horchheim. Die 2. Herrenmannschaft der MJC tat sich im Heimspiel am Samstag lange Zeit sehr schwer und konnte das Spiel erst am Ende zu ihren Gunsten entscheiden. Horchheim war zwar nicht erwartet in Bestbesetzung, traf aber von Beginn an hochprozentig aus der Distanz und machte den Spielern von Coach Christoph Loser so das Leben schwer.
Die MJC fand das ganze Spiel nicht in ihren Spielrhytmus, was dazu führte, dass man nicht immer die besten Anschlüsse heraus spielte. Auch war die Zahl von leichtfertigen Turnovern und verpassten Rebounds deutlich höher als gewohnt. Es fehlte einfach der Flow und die Leichtigkeit aus den Spielen vor Weihnachten.
So entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich in der ersten Halbzeit keine Mannschaft absetzen konnte. Das erste Viertel ging mit 20:21 an Horchheim, zur Halbzeit führte die MJC aber mit 39:33.
Im dritten Viertel setzte sich die MJC zwar erstmals zweistellig ab, Horchheim ließ aber nicht locker und verkürzte bis Viertelende wieder auf 53:47.
Im letzten Viertel wurde es noch enger und 2 Minuten vor Ende führte die MJC nur noch 3 Punkten.
Auf einmal blitzte der Spielwitz der MJC-Jungs aber doch noch einmal auf und man erspielte sich einfache Abschlüsse und freie Würfe und gewann schließlich mit 66:56
Man konnte also mit einem Sieg ins neue Jahr starten und bleibt weiterhin ungeschlagen.
Coach Christoph Loser war aber nicht zufrieden mit der gezeigten Leistung. „Wenn Horchheim heute nicht nur gut von der Dreierlinie, sondern auch noch gut von der Freiwurflinie getroffen hätte, dann hätten wir dieses Spiel heute aller Wahrscheinlichkeit nach verloren. Und das wäre auch verdient gewesen! Das Spiel sollte uns als Warnung dienen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass wir unsere Spiele gewinnen. Wenn wir nicht mit der richtigen Einstellung und Intensität spielen und uns daran halten, was wir machen wollen, dann entwickelt sich unser Spielfluss und unserer Ballbewegung nicht so wie wir das gewohnt sind. Horchheim hat es uns heute schwer gemacht und wir mussten andere Wege finden das Spiel zu gewinnen. Positiv ist einzig und allein, dass uns gelungen ist einen Weg zu finden gewinnen. Wir müssen die nächsten Wochen im Training wieder an einigen Basics arbeiten um wieder zu unserem Spiel zu finden.“
Es spielten:
Franz Blumamn (3 Punkte), Levin Moltschanow, Justus Sorger (5), Joas Friedrich (16), Roman Porr (1), Janis Ozolnieks (2), Manlai Nyamdorj (2), Antony Gipson (23), Nils Ellwart (6), Kim Rau (3), Philipp Rass (5)