Am Samstag reiste die Trierer Spielgemeinschaft zur Südwestdeutschen Ü40–Basketballmeisterschaft in Gießen an, um sich dort das Ticket für die Deutsche Finalrunde der letzten Acht zu sichern. Leider kam es anders als gewünscht.
Im ersten Spiel des Tages trat man gegen den starken Gastgeber, die SG Lich/Friedberg/Gießen Pointers an. Nachdem man bereits zur Halbzeit mit 39:28 Punkten zurück lag, war klar, dass der Gegner einen besseren Tag erwischt hatte, als die Trierer. Während fast jeder Angriff der Gießener mit einem Korberfolg beendet wurde, leisteten sich die Spielgemeinschaft zu viele Ballverluste und konnte nicht annähernd mit einer ähnlichen Trefferquote aus dem Feld glänzen. Trotzdem wurde in der zweiten Halbzeit eine ausgeglichenere Partie erzwungen und man verlor den zweiten Durchgang nur mit 19:20. Der Endstand von 47:59 war alles andere als zufriedenstellend aber der Leistung entsprechend.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel und nach einer knappen Stunde Pause wurde das zweite Spiel gegen den Meister aus Baden-Württemberg, die BG TSV Viernheim/TSG Weinheim angepfiffen.
Klar war, dass ein Sieg hermusste, um eine Chance auf das Erreichen der Endrunde zu wahren. Daher ging man von Anfang an konzentriert in die Begegnung und konnte sich von Beginn an absetzen. Jedes der ersten drei Viertel wurde gewonnen und Trier glänzte durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, so dass man noch 1½ Minuten vor Spielende mit fünf Punkten führte. Vor allem Marco Laas und Sebastian Gallmeister erzielten einen Großteil der Punkte und weder gegen eine Manndeckung noch gegen eine Zonenverteidigung konnten die Badem Württemberger in Führung gehen.
Leider wurden die letzten 90 Sekunden von individuellen Fehlern und sehr vielen Schiedsrichterpfiffen geprägt und so lag man 10 Sekunden vor Ende der Partie zum ersten Mal mit einem Punkt hinten. Der eigene Angriff endete abermals in einem Ballverlust und nach einem schnellen Foul, drei Sekunden vor Abpfiff, verwandelte Viernheim/Weinheim die Freiwürfe zu einer 3-Punkte-Führung. Das Spiel in die Verlängerung zu zwingen gelang nicht mehr und so beendete man das Turnier mit dem dritten und letzten Platz und der Traum vom Erreichen der zweiten deutschen Meisterschaft nach 2022, welche man als Dritter beenden konnte, war geplatzt. Endstand 57:60.
Das Team wird an der Niederlage wachsen und hoffentlich im nächsten Jahr wieder in der Endrunde auflaufen können.
Es spielten Belostennyi, Bitter, Knoroz, Mabic, Laas, Holzhäuser, Gallmeister, Rünnenburger, Franzen, Zervas, Schmitz, Kranz