das Endergebnis von 111:67 hört sich viel schlimmer an, als es tatsächlich war. Und so kurios es sich anhört, aber das Problem lag nicht in der Defensive, sondern in Offensive.
Die MJC-Jungs waren dem 1.FCK körperlich meilenweit unterlegen. Bei Kaiserslautern spielt mit Garner ein Spieler, der schon über 1,90 m groß ist und sehr dominant war. Aber auch seine Mitstreiter waren körperlich größer und stärker als unsere MJC Jungs.
Die körperliche Unterlegenheit und die, auf Grund von Krankheiten und Verletzungen, schwierige Situation der letzten Wochen ließen vor Spielbeginn schlimmes erahnen.
Um so überraschender war dann das gute auftreten der MJC-Jungs in der ersten Halbzeit. Durch gute Press-Verteidigung zwang man Kaiserslautern zu vielen Fehlern, konnte diese aber zu Beginn kaum in eigene Punkte ummünzen. So lag man schnell mit 13:1 zurück (6.). Durch eine weitere Steigerung in der Defensive fand man immer besser in Spiel und konnte den Rückstand bei ungefähr 15 Punkten stabilisieren. Und nicht nur das. Es gelang sogar bis Mitte des 2. Viertels wieder auf 7 Punkte ran zu kommen. Als dann der MJC-Topscorer Quentin Schu mit seinem 4. Foul auf die Bank musste, setzte sich Kaiserlautern bis zur Halbzeit mit einem Zwischenspurt auf 58:38 ab.
Nach der Pause zeigte sich direkt deutlich das Problem des heutigen Tages. Die MJC-Jungs waren heute nicht in der Lage im Angriff strukturiert zusammen zu spielen. Das wird die Aufgabe der nächsten Wochen sein, daran zu arbeiten. Man verteidigte sehr gut, zwang Kaiserslautern dadurch zu einem extrem hohen Tempo, konnte sich selbst im Angriff aber viel zu selten belohnen.
Am Ende war dann bei den MJC Jungs etwas die Luft raus und Kaiserslautern konnte das Spiel durch einen 10.0 und einen 17:1 Lauf am Ende viel deutlicher gewinnen als es der Spielverlauf hergab